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Gott spricht: Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. 
Maleachi 3,20

 

„Mir geht ein Licht auf.“ sagt der Eine. „Und mir ein ganzer Kronleuchter.“ antwortet der Andere. Noch viel mehr, nämlich die Sonne der Gerechtigkeit, geht im Monatsspruch auf. Beim Propheten Maleachi ist das noch Zukunftsmusik, Vorausschau oder auch Vision. Das steht im letzten Kapitel des Alten Testaments. Bereits eine Seite später in unserer Bibel wird von Jesu Geburt berichtet. Da geschieht das längst angekündigte und seit Jahrhunderten ersehnte Ereignis. Gott selbst wird Mensch. Er kommt als kleines Kind hinein in unsere dunkle, unheilvolle Welt. Wie sehr haben die Menschen auf Rettung gewartet. Die Sehnsucht war groß, dass einer kommt und endlich Heil und Gerechtigkeit mitbringt. Einer der Licht ins Dunkel scheinen lässt und das chaotische Durcheinander beendet.
 „Sehnsucht nach dem Licht“ so könnte man unsere erzgebirgische Adventstradition überschreiben. Endlich wird es wieder hell im Dezember, alles in Vorfreude auf Jesu Geburt. Lichter werden angezündet, um auf das wahre Licht, auf Jesus Christus, hinzuweisen. In vielen Häusern gehört auch der Adventskranz mit seinen 4 Kerzen dazu. An jedem Adventssonntag wird eine Kerze mehr angezündet. Der Adventskranz war ursprünglich keine erzgebirgische Tradition. Er geht auf Johann Hinrich Wichern zurück. Dieser leitete in Hamburg das „Rauhe Haus“, eine Einrichtung für Waisenkinder. Er überlegte, wie er den Kindern die Vorfreude auf Jesu Kommen veranschaulichen könnte. Gerade in der dunklen Jahreszeit sollte sichtbar werden, wie das Licht an Kraft gewinnt. Im großen Andachtsraum befestigte er im Jahr 1839 ein Wagenrad mit 24 Kerzen an der Decke. Jeden Tag wurde eine mehr angezündet. Mit den Jahren entwickelte sich daraus ein Kranz mit noch 4 Kerzen, wie wir ihn heute kennen. Vielleicht geht dir in diesem Advent auch ein Licht auf oder besser noch mit Jesus die Sonne der Gerechtigkeit.

Einen gesegneten Monat Dezember wünscht Andreas.

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